DIE DRITTE KAMMER - TRANSFORMER (Kassel 1999)


Wandentwurf für einen kleineren Raum
des Kasseler Kunstvereins (350 x 920 cm)

Ein stark verkürzter, nur seinen Funktionen nach angeordneter Querschnitt durch das Falster Gartengelände, bietet eine Interpretationsfläche für das fiktive Haus und die zu realisierende Bank. Links und rechts auf der Höhe des Zaunes stehen Diaprojektoren auf farbigen Sockeln, deren Projektionen zum einen aus dem realen Farmhaus und zum anderen aus dem realen Garten zusammengesetzt sind. Die gemalte Aufsicht (100 x 70 cm) auf das Gelände interpretiert es diesmal - im Gegensatz zu dem Plan auf der ersten Wand - als reine Naturfläche mit unseren zukünftigen architektonischen Eingriffen. Der Januskopf des "Idealen Gärtners" (60 x 50 cm) schwebt über dem installativen Geschehen wie ein "Schirmherr" und sein doppelter Blick fällt jeweils in Richtung "Haus" und "Bank". Zwei weitere digitale Modelle liefern Ideen für die Entstehung der Bank. Drei Storyboards mit analytisch- sprachlichen und zeichnerischen Elementen werden als Aquarelle auf dem Schnitt durch die Erde plaziert - dem Ort, an dem sich oft bei architektonischen Plänen Erläuterungen befinden.