DIE DRITTE KAMMER - UNKRAUT


Dem Konjunktiv vergleichbar spricht "Die Dritte Kammer" von Übergang, von erwärmter Oberfläche, von der Möglichkeit zur Versöhnung. Sie versucht eine Antwort auf die Verdunkelung der Idee der Ganzheit. Sie kreist ein, umspielt eine Lücke und bildet so die Fuge von Architektur und Natur. "Die Dritte Kammer" eröffnet ein Terrain, das wir Garten nennen wollen. Dieser Garten entsteht aus der mikroskopischen Erweiterung des Zwischenraums, einer Spielfläche also, die aus der Naht einer Asphaltverschiebung gedeihen kann. Aus diesem Zwischenraum sprießt jenes Unkraut, das wir brauchen, um unsere mehrdimensionalen Bilder zu nähren.