KUNSTFORUM International, Band 145,
"KÜNSTLER ALS GÄRTNER", Mai bis Juni 1999


Bittermann & Duka

DIE DRITTE KAMMER


ORT DER VERBINDUNG (3. Teil)

Der aechte Blumist

Eingebunden in die utopischen Projekte "Der Dritten Kammer" sind Gärtner, die wir als virtuelle Figuren anlegen und denen wir unter anderem die Bezeichnung "Der aechte Blumist" gegeben haben. "Der aechte Blumist" ist ebenfalls ein Ausstellungstitel. In dieser Ausstellung haben wir ganz allgemein den Gärtner in die systemische Konfiguration "Der Dritten Kammer" eingeführt und ihn hier inmitten seiner möglichen Projekte und Arbeitsbereiche dargestellt. "Der aechte Blumist" ist in vier virtuelle Figuren gespalten, die die vier Zuständigkeiten in den Gartenprojekten zum Ausdruck bringen. Phantombildhaft haben wir die verschiedenen Gesichter aus Einzelteilen zusammenmontiert. Jedes Gesicht besteht also aus ganz unterschiedlichen physiognomischen Eigenschaften, die den jeweiligen gärtnerischen Funktionen zugeordnet sind. Angefangen bei der Haar-und Augenfarbe über die Form von Mund und Nase, von Blickrichtung und Kopfhaltung hin zum Gesamteindruck des jeweiligen Typus, all diese Details ergeben ein relativ klares Bild vom jeweiligen Profil "Des aechten Blumisten". Alle Figuren sind androgyn gedacht und changieren zwischen den Geschlechtern. Dieses Pendeln zwischen den Welten ist auch Teil unserer Zusammenarbeit, die eine feste Rollenverteilung nie zulassen würde, ohne an Effektivität zu verlieren.

Der erste Blumist hat die Neigung als Architekt mit kühnem Weitblick die globale Lage zu überfliegen. In seiner megalomanen Vorstellungswelt wird der ganze Planet zu einem Garten - zu seinem Garten. Als Sprecher in unserem System vertritt er gewissermaßen einen vermessenen Standpunkt. In seiner Meinung geht er immer etwas zu weit, überschreitet er meist die Grenzen des Möglichen, reicht sein Ansatz ins Utopische. Da er immer in Extremen spricht, müssen seine Umsetzungen dann auch in einen kleineren Maßstab gesetzt werden, um in der Wirklichkeit zu funktionieren. Seine Ideen haben aber dadurch auch ein gewisses Charisma, das nur durch diesen Hang zum Gesamtkunstwerk und das damit verbundene Risiko entstehen kann.

Der zweite Blumist verkörpert im klassischen Sinne den avantgardistischen Künstler. Seine Neigung zur Selbstopferung für die Errettung der Welt, zur Selbstzerstörung ist seinen abgezehrten Gesichtszügen abzulesen. Entscheidend für seine Funktion innerhalb "Der Dritten Kammer" ist seine Empfindungstiefe und seine Imaginationskraft für neue Gartenprospekte. Eher konzeptuell als sinnlich bleiben seine Entwürfe in der Vorstellung haften und nur skizzenhaft deuten sie sich in der Realität der Darstellung an. Eher eruptiv finden seine inneren Bilder ihren Weg in die Welt der Materie, vermitteln sich dann aber in hoher Konzentration und Präzision. Seine Stimmung entspricht ganz den Witterungsverhältnissen auf seinem Portrait: Stürmisch und regenverhangen, düster und unwirtlich. Er spricht, wenn überhaupt, in Rätseln, aber die Intensität seiner Metaphern bedeutet eine Bereicherung für unser System.

Der dritte Blumist ist der einzige, der die Pflanzen wirklich liebt. Mit Fürsorge und reicher Kenntnis versorgt er den Garten. Die viele frische Luft tut ihm offensichtlich gut. Sein Blick ist direkt auf den Betrachter gerichtet. Wenngleich sein Ausdruck auch leicht melancholisch verhangen scheint, so ist er doch der Zupackendste unter den Vieren. Seine Funktion im System "Der Dritten Kammer" ist die, direkt zu handeln. Er spricht durch die Pflanzen, die unter seinen Händen gedeihen. Seine Verantwortung gilt allein der Umsetzung der Ideen der anderen. Sein Rat ist den anderen unersetzlich, aber seine planerischen Talente sind begrenzt.

Der vierte Blumist steht mit dem Rücken vor der Gartenmauer, steht also außerhalb des eigentlichen Gartengeschehens. Er ist der Öffentlichkeit zugewandt und erfüllt seine Aufgabe als Vermittler der Gartenprojekte nach außen und als Koordinator der anderen drei Figuren nach innen. Wir ordnen ihm sowohl die Rolle des Intendanten, als auch die des Kurators zu, da das Gartengeschehen einem großen Ausstellungsprojekt gleicht. Er ist der einzig effektive Rhetoriker, dessen Gabe, verbal zu überzeugen, an erster Stelle steht. Seine Rednergabe kann sogar manchmal ins Manipulative, Demagogische abrutschen, wenn er den Kontakt zum Publikum oder zu seinen Gärtner-Kollegen verliert. Er ist neben dem Architekten die exzentrischte Figur und gibt so durch sein persönliches Charisma unserem System nach außen eine recht markante Kontur.

Alle vier Blumisten arbeiten Hand in Hand. Das ganze Konstrukt könnte nicht erfolgreich arbeiten, würde eine der Figuren fehlen. Die Gespaltenheit der Charaktere entspricht den vielschichtigen Möglichkeiten "Der Dritten Kammer". Auch in Zukunft werden wir virtuelle Gärtner entwickeln, die sich charakterlich, funktional oder optisch optimal in unsere Wunschwelten integrieren lassen. Sie sollen auch dann noch sprechen, wenn die Gärten in den sonst menschenleeren Bildern in all ihrer Schönheit stumm daliegen. Sie sollen sprechen, nicht weil wir der Kraft der Bilder nicht trauten, sondern weil sie Aufgaben haben, die außerhalb des Tafelbildes liegen und weil wir von der Notwendigkeit überzeugt sind, daß Gärten Gärtner brauchen.

Kunstherz

Adam soll einer alten Legende nach der erste Gärtner gewesen sein, dessen Garten grenzenlos gewesen sein muß, aus einer unstrukturierten Ansammlung von Pflanzen bestanden haben könnte und als "natürlicher Garten" zu kennzeichnen wäre. Eine Gegenlegende besagt, daß der "Hortus conclusus", dessen Ummauerung als architektonisches Ausdrucksmittel an das "Himmlische Jerusalem" und an den Erlösungsort der "Stadt Gottes" nach dem Jüngsten Gericht gemahnt, das Paradies an einen gegen die Schlechtigkeit der Welt abgeschirmten Ort verlagert. Aus dem "Hortus conclusus" führt die Entwicklung der Architektur zur Erlösung der Seelen in der "Stadt Gottes", während das erdkreisumspannende Eden die Rückkehr der Seele ins Paradies als "natürlichem Garten" verspricht. Am Streit dieser beiden Schulen läßt sich schon damals die Kontroverse Natur-Kultur ablesen. Weiter erzählt die Legende, daß Salomon in der "Geschichte der Gärtner" der nächste gewesen sein soll. Salomons Garten repräsentiert eine höhere Stufe der Entwicklung und hat nun die Form eines "Theaters". Hier sind die Pflanzen wie auf einer Bühne inszeniert und schon einer Bedeutungshierarchie unterworfen.

Aus diesem "Theatrum Botanicum" entsteht der Botanische Garten und das mit ihm verbundene Raritätenkabinett. Nicht selten ist daran ein unterirdisches Labor angeschlossen. Botanische Gärten und Wunderkammern verweisen zu Beginn der Neuzeit auf das Ansinnen, die ganze natürliche Welt in ihrer edenhaften Vollkommenheit an einem einzigen Ort wiederaufzubauen. Mit der Entdeckung Amerikas und immer häufiger werdenden Reisen in den Nahen und Fernen Osten werden unzählige neue, bis dahin unbekannte Pflanzen, Tiere, Steine und Kulturgegenstände nach Europa geschifft und in besagte Gärten und Kabinette eingegliedert. So werden diese zu Orten, an denen der gesamte Globus mit all seinen Erscheinungsformen zu einer vermeintlichen "Einheit" verschmilzt. Es soll der Eindruck erweckt werden, als könne man in diesen Sammlungen einen weltumspannenden paradiesischen Zustand herstellen und den Besuchern, die zu jener Zeit auch noch mit den Inhalten kosmologischer Gedankengebäude vertraut waren, mit diesen Bildern der Ganzheit der Welt die Schönheit der Schöpfung vermitteln. Natürlich sind diese Sammlungen ebenfalls Ausdruck von Macht- und Reichtumsdemonstration der jeweiligen Herrscher, in dessen Besitz sich Garten und Kabinett befinden, aber der utopisch-ideelle oder auch spirituelle Wert dieser Anlagen ist dennoch nicht zu unterschätzen.

Nicht nur die Naturalia der Reisenden werden in diesen Raritätenkabinetten versammelt, sondern neben Exotika auch Artificialia - von Menschenhand geschaffene Dinge, die von filgranem Kunsthandwerk zu Skulpturen und Bildern reichen. Anders als in Kirchen und Schlössern stehen die einzelnen Bilder in den Wunderkammern nach analogen Prinzipien mit all den anderen Gegenständen der Sammlung in Beziehung. Ihre Inhalte müssen sich in die Gesamtgeschichte, die in dem jeweiligen Kabinett inszeniert wird, einfügen.

"Die Dritte Kammer" ist der Ort, der der Sehnsucht nach Ganzheit, die unter kosmologischen Vorzeichen noch selbstverständlich war, ihren eigenen Raum läßt. Sehnsucht nach Ganzheit gilt heute als Tabu. In Anbetracht der rasenden Bilderflut Virilios und des entkernten Selbsts Lacans wird dieses Tabu zu einem intellektuell zementierten Fundament zeitgenössischer Glaubensgrundsätze. Das Prinzip Ganzheit drückt sich zynischerweise eher in dem weltumspannenden Verkauf von künstlichen Düngemitteln aus, der seit der Fusion der mächtigsten europäischer Chemiekonzerne den Begriff "Fruchtbarkeit" pervertiert. Dieses Auseinanderdriften von seelisch-geistigen Bedürnissen und ökonomischen Realitäten ist wohl heute die Norm. Wir erlauben uns aber dennoch, die Sehnsucht nach Ganzheit zu spüren und ihr in unserem Werk Ausdruck zu verleihen.

Die Idee der Integration einzelner Bilder in ein übergeordnetes Präsentationsprinzip ist es unter anderem, die uns an diesem historischen Punkt der Wunderkammern und Botanischen Gärten interessiert und seine Erwähnung notwendig erscheinen läßt. "Die Dritte Kammer" erfordert ein ähnliches Vorgehen. Sie verlangt nach einer übergeordneten Präsentation, um der Darstellung der systemischen Konfiguration "Der Dritten Kammer" gerecht zu werden. Auch erzeugen wir in Ausstellungen immer sich durchdringende Spielebenen. Wir verknüpfen Inhalte zu einem Bedeutungsnetz, in das man sich wie in ein Spiel eindenken muß, um sich darin bewegen zu können.

Beispielsweise steht ein Skulpturenmodell auf einem Sockel, der aber auch die vereinfachte Form eines Kamins hat und gleichzeitig ein Modell für einen realen Kamin darstellt. Dieser Kamin könnte in einem Gartenmuseum stehen, das wir als fiktiven Ort in einem der Bilder entworfen haben. In diesem Museum sind verschiedene Räume vorgesehen: Ausstellungshallen, Räume für die Gartensimulatoren und ihre Großleinwände, eine Bibliothek, aber eben auch ein Museumsshop. Diesen Shop haben wir "Le Kiosque" , nach einer Gartenarchitektur aus dem 18 Jahrhundert, genannt und in einer unserer Ausstellungen ansatzweise nachgebaut: hier lassen sich Pläne, Texte, Modelle und T-shirts finden, aber eben auch ein Storyboard, das in diesem Zusammenhang die Form einer Schautafel hat. Eine der Skulpturen, die auf dem Kamin als Modell steht, taucht dann wieder in einem anderen Bild auf und wird in einem Text von innen, von außen und mit ihren verschiedenen inhaltlichen Verweisen auf andere Elemente im Garten beschrieben. Diese Spielebene intensiviert sich, je mehr sich "Die Dritte Kammer" entwickelt.

Eine andere Form der Präsentation sind farblich gefaßte Wandinstallationen. Die Wandmalereien reichen von der einfachen farbigen Fläche, die formale Zusammenhänge nur andeutet, bis zur Umsetzung von großangelegten Gartenplänen, bzw. weiterreichenden architektonischen Konstrukten. Das Wandtableau hat die Funktion der Integration verschiedenster Elemente. Hier versammeln wir sowohl unsere Malereien als auch die "Storyboards" und "Das gläserne Ornament", von denen weiter oben die Rede war. Auf ihm können sie miteinander kommunizieren und gegenseitig ihre Bedeutung verstärken. Zwar funktioniert das Tableau ebenfalls als "Bild", weist aber über das reine Tafelbild hinaus und eröffnet uns die Möglichkeit, nicht jede malerische Entscheidung bildimmanent treffen zu müssen. Durch die Erweiterung des Raumes, der bis in den realen Garten hineinreicht, erweitert sich auch der Handlungsradius.

Überwindung der Kenntnis

Das Projizieren von zukünftigen Ereignissen auf Leinwände und andere Gebrauchsflächen ist eine weitere Vorgehensweisen, um in "Der Dritten Kammer" möglichst einen vieldimensionalen Anschauungsapparat zu entwickeln. Von der Zweidimensionalität des Bildes über die Dreidimensionalität der Modelle und Rauminstallationen, die auch den Garten miteinbeziehen, erweitert sich das Gesamtkonzept hin zur Vierdimensionalität durch das Wachsen der Pflanzen in der Zeit. All diese Ebenen haben wir im Blick, wenn wir uns auf den Garten vom Bild aus zubewegen. In dem nun folgenden Entwurf ersteht eine utopische Zukunftsvision, deren Gewagtheit uns wohl bewußt ist. Jedoch sehen wir in der Projekthaftigkeit "Der Dritten Kammer" die Chance, auch vordergründig abwegige Denkmodelle auf den Spielflächen einzuführen, um im Fiktionalen Dinge auszuprobieren, die im Realen nur schwerlich umsetzbar wären :

Menschwerdung bedeutet: Distanz schaffen zur Natur. Die Utopie eines "allumfassenden Gartens" wäre die Rückkehr zu einem Paradies, das nie eines war. Das biblische Bild der Unschuld meint nichts anderes, als die Zeit vor dem bewußten Schlag mit dem Knochen oder dem Wurf mit dem Stein, in der Absicht zu töten oder zu verteidigen. Diese Zeit war eine Phase von dunkler Bewußtlosigkeit und von vollkommener Grazie der Bewegungen aller Lebewesen. Die Instinkte wurden zu festgesetzter Zeit abgerufen, kein Spielraum für Entscheidungen blieb. So bestand das Paradies einzig aus dieser Unfähigkeit zur Wahl. Erst mit dem Einsetzen einer bewußten Distanzierung zur alles bestimmenden Natur mit Hilfe von Werkzeugen, begann der Frevel der Wahl und war die "Vertreibung" perfekt. Und die Vertreibung schreitet weiter voran. Die Technologisierung ist ein so gnadenloser Quantensprung in Sachen "Distanz zur Natur", daß alles ökologische Renaturieren einer netten Vertuschung gleichkommt.

Wenden wir uns einer fernen Zukunft zu, so sehen wir, daß der Mensch durch die Jahrhunderte nach und nach von den Maschinen, die er erschuf, ersetzt wird. Die Euphorie der "Cyborgs", die sich immer mehr aus Implantaten und Prothesen zusammensetzen, bis sie schlußendlich ganz die menschliche Körpersubstanz verlieren, über den technologischen Fortschritt, verwirbelt sich im Rauschen eines unendlichen Datenraumes.

In unseren Bildern visieren wir die Utopie eines "allumfassenden Gartens" an, indem wir einen ganz anderen Quantensprung antizipieren: die Einsichtsfähigkeit einer nachmenschlichen Spezies in die Notwendigkeit einer Versöhnung mit der Natur. Wir zeigen eine Spezies, die durch einen elementaren Erkenntnisprozeß hindurchgegangen ist. Sie kann es sich aufgrund diverser Erfahrungen mit dem Gelingen einer fruchtbaren Beziehung mit der Natur leisten, eine vollkommene Synthese von hohem Intellekt mit einem zur vollkommenen Grazie zurückführenden Instinkt zu leben. Diese Spezies ist befreit von der uns noch spaltenden Körper-Geist-Dichotomie. Der Einzelne dieser Spezies hat sowohl inwendig ausgelotet, wo seine Verbindung mit der Natur eines selbstverständlichen Vertrauens bedarf, als auch außerhalb seines Körpers Kooperationsfähigket mit der Natur gelernt. Er ist schon von Anfang an im Zustand der Unschuld und bleibt es durch seine verschiedenen Existenzen hindurch.

Diese Spezies hatte die Chance, "zum zweiten Male vom Baume der Erkenntnis zu essen" und somit die völlige Verschmelzung von Körper und Geist zu erleben, die sie befähigt, den Planeten wieder als "allumfassenden Garten" zu gestalten und zu bewohnen. Sie nutzt das ehedem als Distanzmittel zur Natur verwendete Werkzeug, das in der Zwischenzeit die technologische Entwicklung unserer Tage bei Weitem übertroffen hat, als ein Medium, versöhnliche Nähe zur Natur herzustellen. Damit werden Geschöpfe dieser Spezies unterstützt und gefördert und zwar auf dem ganzen Planeten gleichermaßen. Diese neue Gattung ist von vollkommener Schönheit, weil eine Trennung vom Ursprung nicht mehr empfunden wird. Das Prinzip der Dualität wird schon von Anfang an aufgehoben, da es als eine überholte Seinsweise erkannt wird. So leben diese Geschöpfe in völliger geistiger Freiheit und körperlich-seelischer Unverletzbarkeit. Ihr Blick fällt aus einem denkenden und einem liebenden Auge auf das Leben, ohne daß dieser Blick eine Dissonanz in der Wahrnehmung zur Folge hat.

Die Darstellung dieses neuen Lebensraumes und der Angehörigen dieser neuen Spezies ist Teil eines zukünftigen Unternehmens in "Der Dritten Kammer". Im Augenblick entwickeln wir die Erscheinungsform dieser Wunschwelt sowohl im Kopf als auch im Rechner, wohlwissend, daß wir dieses Unterfangen aus einer durchaus gespaltenen Existenz heraus angehen. Uns ist mehr als bewußt, daß jedes utopische Handeln einen Zug des Diktatorischen trägt und daß es unter Umständen das eigentliche Ziel einer Verbesserung konterkarieren kann. Gerade deshalb bleiben wir mit unseren Intentionen auf der Ebene des reinen Spiels.