DIE DRITTE KAMMER – DIE VOLLENDETE SPECULATION FUEHRT ZUR NATUR ZURUECK (1)
Gesamtkonzept zu den "Geheimen Gärten Rolandswerth" (Erster Entwurf 2002)

Geheime Gärten Rolandswerth

Gespräche mit dem Förster Stephan Braun machen uns klar, dass es wichtig ist, den alten Baumbestand in der richtigen Reihenfolge der Maßnahmen zu sichern, um aus der ehemaligen Wildnis wieder eine für den Besucher lebendige Gartensituation zu machen. Daher möchten wir den Park auf der westlichen Seite völlig sich selbst und der försterlichen Obhut überlassen und die Breite seiner Fläche als Lärm und-Sichtpuffer für den eigentlich begehbaren Park auf der östlichen Seite verwenden. Die Hainbuchenhecke an der B9 kann auch ruhig etwas höher stehen, um die Situation noch konsequenter gegen den starken Durchgangsverkehr zu schützen, aber ein gut sichtbares Schild könnte auf die entsstehenden und später fertigen "Geheimen Gärten Rolandswerth" an der Ecke zur Parkstraße aufmerksam machen. Stephan Braun befürwortet diese Idee, weil er meint, dass in diesem Waldstück die Verkehrssicherung noch lange nicht abgeschlossen sei. Im zum Rhein gelegenen Teil des Parks hingegen sind die Schutzmaßnahmen weitestgehend abgeschlossen, nur die Baumreihe vorne an der ehemaligen Bruchsteinterrasse ist noch nicht behandelt. Dort müssen noch Kronensicherungen vorgenommen werden. Diese forsttechnischen Maßnahmen sehen wir als Voraussetzung für die Umsetzung unserer Planung der Neuanlage des Parks, die wir im folgenden als kurzes Programm darlegen möchten.